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„Die Stille der Kontrolle – Ein Raum jenseits des Willens“

  • Autorenbild: Anja
    Anja
  • 5. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Der Raum zwischen seinen Gedanken, Kontrolle als Kunstform!


Vertraulicher Erfahrungsbericht, reale Begegnung


Es beginnt nie mit einem Outfit.

Nicht mit Lack, nicht mit Absatz.

Nicht mit dem, was ich trage, sondern mit dem, was ich nicht sage.


Er weiß, wann es beginnt,

nicht durch eine Anweisung, sondern durch eine gezielt platzierte Verzögerung.

Ein Tag ohne Nachricht.

Ein Halbsatz, der in ihm brennt.

Ein Satzende, das offen bleibt.


Ich taktiere nicht hart, sondern fein.

Wie ein leiser Takt unter der Haut.

Er spürt, dass ich komme, bevor ich erscheine.

Denn ich führe nicht, weil ich befehle,

ich führe, weil ich ihn denken lasse, es geschehe von selbst.


Er nennt es Einladung.

Ich nenne es Einberufung.


Ich frage nicht, was er beruflich macht, woher er kommt, wohin er geht.

Das spielt keine Rolle, in meiner Welt zählt nur die Haltung.

Und die bringt er mit.

Nicht aus Gewohnheit, sondern aus innerer Notwendigkeit.


Seit über einem Monat hält er sich in Keuschheit.

Nicht aus Disziplin, sondern aus Überzeugung:

dass nur ich entscheide, wann sich etwas lösen darf.

Solange ich abwesend bin, bleibt er unter Spannung.

Nicht, weil ich es verlangt habe, sondern weil er nicht anders kann.


Seine Bereitschaft ist keine Rolle.

Sie ist sein Wesen.

Und mein Schweigen die Bühne, auf der er sich selbst geißelt.


Wenn er kommt, nicht zu früh, nicht zu spät,

hat er längst verstanden, dass die Klingel tabu ist.

Ich öffne die Tür, bevor er sie berührt.

Ein stillschweigendes Abkommen,

eine Übereinkunft ohne Worte, die tiefer wirkt als jeder Vertrag.


Er hat einmal gesagt:

"Anja, du bist keine dieser Pseudo-Dominas. Du bist Domina. Aber nicht weil du so wirkst,sondern weil du es bist. Deine erotische Ausstrahlung ist unübersehbar. Aber deine Autorität ist unausweichlich. Du lebst keinen Fetisch, du führst mich durch ihn hindurch.“


Ich vergesse solche Sätze nicht.


Denn sie benennen, was geschieht,

wenn ich ihn auffordere, sich zu öffnen.

Wenn seine Beine gespreizt sind, gehalten, gedehnt.

Wenn ich seine Hüfte forme, taktiere, lenke,

nicht mit Worten, sondern mit Hand, mit Körper, mit Rhythmus.


Ich bin die Achse seines Beckens.

Ich bin der Impuls, der durch ihn fließt.

Er folgt meiner Choreografie,

weil sie präziser ist als jede seiner Vorstellungen.


Und wenn ich entscheide, dass der Moment gekommen ist,

dann nicht, weil er bereit ist,

sondern weil ich es bin.

Weil mein Blick, mein Takt, mein inneres Maß ihn dorthin gebracht haben.


Was dann geschieht, ist nicht mechanisch.

Es ist ein Loslassen in absoluter Führung.

Ein Loslassen in Vertrauen,

in meine Expertise, meine Präzision, meine unerschütterliche Kontrolle.


Er geht nicht, weil er fertig ist.

Er geht, weil ich ihn entlasse.


Und was bleibt, ist mehr als ein Ritual.

Es ist ein Abdruck meiner Präsenz.

Tiefer als Haut.


Beständiger als Lust.

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